Worauf Vorstände bei einem technologieaffinen NED achten
- Bridge Connect

- 20. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Einleitung: Die Technologielücke im Sitzungssaal
Lange Zeit dominierten in Unternehmensvorständen die Bereiche Finanzen, Recht und allgemeines Management. Dies reichte aus, als es in den Führungsetagen vor allem um Governance, Kapitalallokation und Compliance ging. Im Jahr 2025 sieht die Situation jedoch ganz anders aus.
Technologie hat sich von einem Backoffice-Tool zu einem direkten Treiber von Unternehmenswert und -risiko entwickelt. Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Post-Quanten-Verschlüsselung, Cloud-Infrastruktur, Rechenzentrumsstabilität und regulatorische Risiken stehen auf der Tagesordnung der Vorstände. Dennoch fehlen vielen Vorständen noch immer Mitglieder, die über die nötige Kompetenz verfügen, um diese Themen sinnvoll zu hinterfragen.
Warum Vorstände technologische Kompetenz an der Spitze brauchen
Technologierisiken und -chancen sind heute Themen auf Vorstandsebene.
Verstöße gegen die Cybersicherheit können den Unternehmenswert über Nacht zerstören und die Aufsichtsbehörden ziehen die Vorstände zur Verantwortung.
Die Einführung von KI kann den Wettbewerbsvorteil verändern, muss aber ethisch geregelt sein.
Geopolitische Entwicklungen wie Sanktionen und Gesetze zur Datensouveränität wirken sich auf die Strategie aus.
Investoren fordern eine glaubwürdige Überwachung von Technologieinvestitionen und Transformationsprogrammen.
Kernqualitäten eines technologieaffinen NED
Vorstände, die im Jahr 2025 einen technologieaffinen NED suchen, wünschen sich Direktoren, die Branchenkenntnisse mit Führungsstärke vereinen . Achten Sie auf:
Strategische Technologieeinblicke.
Kompetenz zur Überwachung der Cybersicherheit.
Daten- und KI-Kompetenz.
Verständnis für Konnektivität und Infrastruktur.
Kommerzieller Scharfsinn, um technische Probleme mit der Wertschöpfung zu verknüpfen.
Glaubwürdigkeit bei Investoren und auf dem Markt.
Das Spektrum der Technologie NED Profile
Die Gremien suchen im Allgemeinen nach einem von drei Typen:
Strategen mit Technologieerfahrung – Ehemalige CEOs oder Führungskräfte aus der Telekommunikations- oder digitalen Infrastrukturbranche.
Risiko- und Sicherheitsspezialisten – Cyber- oder nationale Sicherheitsexperten, die Risikoausschüsse verstärken.
Transformation Practitioners – Führungskräfte mit Erfahrung in der Umsetzung groß angelegter digitaler Veränderungen.
Was Vorstände in der Praxis erwarten
Von Technologie-NEDs wird erwartet, dass sie:
Stellen Sie die richtigen Fragen zu Strategie und Risiko.
Stärkung der Ausschussaufsicht (insbesondere Risiko und Prüfung).
Geben Sie frühzeitig Warnungen bei Störungen ab.
Betreuen Sie andere Vorstandsmitglieder, um die allgemeine digitale Kompetenz zu verbessern.
Fragen, die Gremien den Kandidaten stellen sollten
Wie schätzen Sie die Relevanz neuer Technologien ein?
Welche Rolle sollte der Vorstand bei der KI-Governance spielen?
Wie würden Sie das Management in Sachen Cybersicherheit herausfordern?
Was sind die größten Technologierisiken für unsere Branche?
Rote Flaggen
Vorsicht vor:
Übermäßig technisch versierte Kandidaten, die nicht in der Lage sind, Komplexität zu übersetzen.
Operative Manager ohne Governance-Erfahrung.
Trendfolger, die in Schlagworten ohne Substanz reden.
Schlussfolgerung des Vorstands
Im Jahr 2026 müssen technologieaffine Führungskräfte in den Vorständen vertreten sein. Die stärksten NEDs setzen Technologiethemen in Governance und Strategie um und stärken so die Widerstandsfähigkeit und das Vertrauen der Investoren.
Bridge Connect arbeitet mit Vorständen zusammen, die NEDs mit fundierter Technologie-, Telekommunikations- und Infrastrukturexpertise suchen. Wenn Ihr Vorstand mehr als nur allgemeine Aufsicht benötigt und strategische Technologiekompetenz benötigt, kontaktieren Sie Bridge Connect für ein vertrauliches Gespräch.

